Tizian Zumthurm

Tizian Zumthurm

Dienstag, 30 November 2021 10:10

Methoden und Tools

Hier findest du Informationen zu Methoden und Tools, die partizipative Forschungsprojekte und Citizen Science praktisch unterstützen.


SciComm Courses CH - Eine Plattform für die WissKomm-Ausbildung

Die Plattform SciComm Courses CH, die Science et Cité gemeinsam mit namhaften Partnern lanciert hat, widmet sich der Aus- und Weiterbildung in der Wissenschaftskommunikation in der Schweiz. Auf der Plattform finden sich Kurse, Trainings, Veranstaltungen und andere Ausbildungsangebote rund um die Wissenschaftskommunikation. Besuche die Plattform und finde einen spannenden Kurs, um neue Fähigkeiten für die Wissensvermittlung und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu lernen.

Die Plattform ist als App und als Webseite verfügbar. Kursanbieter:innen sind eingeladen, ihre eigenen Angebote hochzuladen.


Citizen Science Schools 

Die Citizen Science School richtet sich an Nachwuchsforschende (ECR) und Citizen-Science-Praktiker:innen. Die Citizen Science School wird von der Universität Zürich und der ETH Zürich ausgerichtet. In den intensiven Citizen Science Schools identifizieren und entwickeln Teilnehmende Fertigkeiten, die partizipative Forschung ermöglichen. Hierfür werden aktuelle Debatten und die wichtigsten Argumente diskutiert sowie die Bandbreite an unterschiedlichen Graden der Partizipation aufgegliedert.

Die Workshops vermitteln konkretes Wissen, Methoden und Tools, die zukünftige oder bereits stattfindende Forschungsprojekte der Teilnehmenden partizipatorisch ausbauen. In unterschiedlichen Austauschformaten vermitteln Forschende, Bürger:innen und Praktizierende aus lokalen Citizen-Science-Projekten ihre Erfahrungen und geben den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen innerhalb konkreten Beispielen zu verorten. Die Citizen Science Schools dauert eine Woche und findet alle eineinhalb Jahre statt. 

Die letzte Citizen Science School fandt vom 5. bis 9. Juni 2023 statt.

Hier findest du mehr Informationen über die vergangenen Citizen Science Schools.


td-net Toolbox

Das Webportal bietet Zugang zu Methoden und Werkzeugen für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis, um gesellschaftliche Herausforderungen wissenschaftlich zu bearbeiten. Es bietet Unterstützung in allen Phasen des Forschungsprozesses:

  • Wie initiiert man ein Projekt, in dem verschiedene Perspektiven aufeinandertreffen?
  • Wie können Ziele, Problemverständnis und Forschungsdesign gemeinsam festgelegt werden?
  • Welche Methoden gibt es, um Bürgerinnen und Bürger über die Datensammlung hinaus in den gesamten Forschungsprozess einzubeziehen?
  • Wie können sie zusammenarbeiten, um einen Einfluss auf Wissenschaft und Gesellschaft zu haben?

Der Schwerpunkt liegt darauf, verschiedene Perspektiven und Denkstile miteinander zu verbinden, damit Wissen co-produziert wird. Neben Methodenblättern mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen enthält das Webportal auch Erfahrungsberichte und Links zu anderen Websites.


Citizen Science Project Builder

Bei Citizen Science-Projekten zur Analyse digitaler Daten werden Menschen mit komplexen Aufgaben wie Bildanalyse, Mustererkennung, Texttranskription, Kartierung usw. betraut. Solche Aufgaben werden über eine Webschnittstelle auf vorhandenen digitalen Daten durchgeführt. Der Citizen Science Project Builder ist ein webbasiertes Tool, mit dem Sie Datenanalyse-Projekte in einem einfachen Schritt-für-Schritt-Verfahren erstellen und durchführen können.

Der Citizen Science Project Builder ist ein gemeinsames Projekt des Citizen Cyberlab der Universität Genf und des Citizen Science Center Zürich. Die Entwicklungsarbeit wurde teilweise von EU CROWD4SDG unterstützt.


Qualitätskriterien für Citizen Science

Die Qualitätskriterien für Citizen Science sind das Ergebnis einer Reihe von offenen Diskussionen (Frühjahr-Sommer 2018) mit den Vertretern der UZH- und ETHZ-Forschungsgemeinschaft. Sie zielen darauf ab, eine abgestimmte und transparente Funktionsweise des Zentrums zu erleichtern. 


Kurs­buch Wir­kung: Pro­jekt­zie­le effek­ti­ver erreichen

Der Erfolg sozia­ler Pro­jek­te bemisst sich dar­an, wie viel Wir­kung ein Pro­jekt erzielt – sowohl für die Ziel­grup­pen als auch für die Gesell­schaft insgesamt.

Das Kurs­buch Wir­kung hilft dir:

  • dein Pro­jekt von Anfang an mit grösst­mög­li­cher Wir­kung zu pla­nen,
  • Zie­le und Ziel­grup­pen punkt­ge­nau zu definieren,
  • eine Wir­kungs­lo­gik für dein Pro­jekt zu entwickeln,
  • die erziel­te Wir­kung zu ana­ly­sie­ren und zu ​mes­sen”,
  • dein Pro­jekt adres­sa­ten­ge­recht zu kom­mu­ni­zie­ren und zu vermarkten
  • beim Fund­rai­sing für dein Projekt.

Das Kursbuch Wirkung ist kostenlos und in vier Sprachen verfügbar.

Donnerstag, 22 April 2021 15:31

Newsletter

Wir informieren dich regelmäßig über die Neuigkeiten in unserem Netzwerk. Um sicherzugehen, dass du nichts verpasst, melde dich für unseren Newsletter an.

Du kannst uns auch auf LinkedIn und Twitter folgen.

Unter dem Hashtag #SchweizForscht verpasst du keiner unserer Twitter-Aktivitäten.

 

 

Mit 25. Mai 2018 ist die Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG (Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO) in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union unmittelbar anwendbar.
Die DSGVO sieht unter anderem erweiterte Informationsverpflichtungen betreffend die Verarbeitung von personenbezogenen Daten vor.
In Erfüllung dieser Verpflichtungen (insbesondere Artikel 13 DSGVO) informieren wir Sie hiermit über die von uns durchgeführte(n) Verarbeitung(en) Ihrer personenbezogenen Daten.

1. Welche personenbezogenen Daten (kurz „Daten“) werden verarbeitet?


Name, Benutzername, E-Mail-Adresse.

2. Zu welchem Zweck werden die Daten verarbeitet?

Sicherstellung einer reibungslosen und gesetzeskonformen Verwendung des "Schweiz-forscht"-Blogs.

3. Auf Basis welcher Rechtsgrundlage werden die Daten verarbeitet?

Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO – Einwilligung
Wir weisen Sie darauf hin, dass die Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden kann. Hierbei entstehen folgende nachteilige Folgen für Sie: Sie sind kein Mitglied des "Schweizforscht"-Blogs mehr.
Ein Widerruf hat jedenfalls zur Folge, dass wir Ihre Daten ab diesem Zeitpunkt zu oben genanntem Zweck nicht mehr verarbeiten und insbesondere (noch) gespeicherte Daten löschen, sofern die Daten nicht auf Basis einer der folgenden Rechtsgrundlagen verarbeitet werden.
Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO – erforderlich zur Wahrung folgender berechtigter Interessen der Stiftung Science et Cité oder eines Dritten (die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der/s Betroffenen überwiegen nicht):
Sollte Ihr Kommentar oder Ihr Blogbeitrag gegen geltendes Recht verstoßen, können wir dafür belangt werden, weshalb wir ein Interesse an der Identität des Kommentar- bzw. Beitragsautors haben.

4. Sind Sie als Betroffene/r verpflichtet, Ihre Daten der Stiftung Science et Cité bereitzustellen?

Nein

5. Findet im Zuge der Verarbeitung eine automatisierte Entscheidungsfindung (einschließlich Profiling) statt?

Nein

6. Werden die Daten gänzlich oder zum Teil an andere Personen/Einrichtungen übermittelt?

Ja, Ihre Daten werden im Zuge der Verarbeitung zu oben genanntem Zweck an folgende Empfänger übermittelt:
Serverbetreiber: SPOTTERON GmbH, Faßziehergasse 5, 1070 Wien.

7. Befinden sich die unter Punkt 6 genannten Empfänger außerhalb der EU/des EWR bzw. handelt es sich dabei um eine internationale Organisation?

Nein

8. Wie lange werden die Daten gespeichert bzw. nach welchen Kriterien wird die Dauer der Speicherung festgelegt?

Bis zum Ende der Beziehungen mit der betroffenen Person und darüber hinaus, solange gesetzliche Aufbewahrungsfristen bestehen und/oder solange noch rechtliche Ansprüche von/an diese(n) Person(en) in Bezug auf das Netzwerk geltend gemacht werden können.

9. Welche Rechte haben Sie als Betroffene/r?

Ihnen stehen grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit und Widerruf zu.
Um diese Rechte geltend zu machen wenden Sie sich bitte an unsere/n Datenschutzbeauftragte/n (Kontaktdaten siehe Punkt 10).
Darüber hinaus haben Sie das Recht, allfällige Beschwerden bei der Datenschutzbehörde einzubringen.

10. Kontaktdaten der Verantwortlichen und ihres Datenschutzbeauftragten:

Verantwortliche
Science et Cité
Laupenstrasse 7
3008 Bern

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Donnerstag, 25 Februar 2021 07:49

Zeitdehner versus Zeitfresser

Das Projekt «Zeitdehner versus Zeitfresser» ist ein Citizen Science Projekt zwischen Kunst und Wissenschaft. Wir gehen der Frage nach, wie unser Zeitempfinden funktioniert und ob sich Situationen, in denen die Zeit schnell oder eben langsam vergeht, voneinander unterscheiden oder nicht.

Abschätzung des Potenzials von Citizen Science - Ansätzen, um den Einfluss der aktuellen klimatischen Veränderungen auf Prozesse in den hochalpinen Bereichen der Schweizer Alpen besser zu erfassen.

Worum geht es in dem Projekt konkret?

Die aktuellen klimatischen Veränderungen haben auch direkten Einfluss auf Prozesse in den hochalpinen Bereichen der Schweizer Alpen. Um diese Pozesse in ihrer raum-zeitlichen Dynamik zu erfassen, zu verstehen und gegebenenfalls Anpassungsstrategien zu entwickeln, sind flächendeckende und möglichst aktuelle Beobachtungen und Messungen notwendig. In diesem Zusammenhang spielen die nationalen Messnetze für die Beobachtung von Gletschern und Permafrost, GLAMOS und PERMOS, eine fundamentale Rolle bei der Erhebung, Auswertung und Bereitstellung dieser Informationen. Um zeitnahe Beobachtungsprodukte zu entwickeln, fehlen jedoch häufig ausreichende in-situ Daten in Echtzeit.

Das POC21 Project wird kofinanziert durch das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz im Rahmen von GCOS Schweiz. Im POC21-Projekt geht es darum, das Potenzial moderner Beobachtungsmethoden zu erforschen, um diese Informationslücke zu schliessen. Insbesondere werden die Möglichkeiten von Crowdsourcing in Hinblick auf die Integrierung in ein langfristiges Bergbeobachtungssystem evaluiert, wobei die Vorgehensweise zusammen mit den spezifischen Nutzergruppen, von Bergsportvereinen über Tourismusorganisationen bis hin zu Versicherungen, entwickelt werden soll. Als zentrale Plattform dient hierbei die kollaborative Plattform MountaiNow. Die ersten Kampagnen, um die Möglichkeiten zur Datenerhebung zu evaluieren, werden zeitnah organisiert und über die Projektseite kommuniziert.

Die Projektleitung liegt bei MountaiNow in Zusammenarbeit mit GLAMOS und PERMOS. Darüber hinaus sind die Ogranisationen/Unternehmen Planetek Italia, das Science Lab UZH und ExoLabs involviert.

Wie können Bürger:innen mitforschen?

Die kollaborative Plattform MountaiNow ermöglicht die aktive Teilnahme bei der Erhebung der Daten aber auch die Mitwirkung bei der Entwicklung der interaktiven Elemente in der Plattform sowie bei der Gestaltung des Datenerhebungsprozesses. Ziel ist es, nicht nur Prozesse zu erheben, welche von Seiten der nationalen Messnetze von Relevanz sind, sondern auch diejenigen Prozesse zu erfassen, die für die verschiedenen Nutzergruppen bzw. für Personen die allgemein in den Bergen aktiv sind, eine Bedeutung haben (Stichwort: Gefahren im Gebirge wie Steinschlag, Lawinen, ...).

Was passiert mit den Ergebnissen?

Im Rahmen des Projektes werden die Daten dahingehend ausgewertet, ob sie den Anforderungen einer Einbindung in die nationalen Messnetze gerecht werden können und was der tatsächliche Mehrwert in Hinblick auf eine Verbesserung der raum-zeitlichen Informationen ist. Mittelfristig ist angestrebt, diese Art von Datenerhebung auch in die Prozesse der operationellen Messnetze in der Schweiz zu integrieren.

Dienstag, 23 Februar 2021 17:54

Swiss Sports History

Mit Ihrer Hilfe wollen wir Schweizer Sportgeschichten sammeln!

Worum geht es in dem Projekt konkret?

Wir wollen die Schweizer Sportgeschichte abseits grosser Siege und bitterer Niederlagen beleuchten und mithilfe der Bürgerinnen und Bürger breiter abstützen: Unzählige Menschen in der Schweiz kamen und kommen regelmässig mit Sport in Berührung, sei es aktiv im Verein oder passiv als ZuschauerInnen. Insbesondere die ältere Generation verfügt über spezifisches Wissen um sportliche oder vereinsinterne Ereignisse: Sie wissen noch, wer auf alten Fotografien vorkommt oder welche Festivitäten wann stattfanden. Dies will das Projekt bewusst machen, die Erinnerungen hervorrufen, die Bestände retten und somit einen zentralen Beitrag zur Erhaltung eines wichtigen kulturellen Erbes in der Schweiz leisten.

Wie können Bürger:innen mitforschen?

Bürgerinnen und Bürger können Fotos einsenden, welche ein sporthistorisches Ereignis, Dokument oder Objekt abbilden. Die Bilder sollten so gut wie möglich kontextualisiert sein (wann, wo, wer?). Mithilfe der Crowd können fehlende Angaben für die Kontextualisierung zusammengetragen werden. Die Bürgerinnen und Bürger können so spielerisch erfassen, was es bedeutet, Kulturerbe zu sammeln, zu bewahren und zu tradieren. Insbesondere für Kinder und Jugendliche ist diese Tätigkeit äusserst lehrreich, können sie doch vor der Einsendung eines Fotos ihre Eltern oder Grosseltern zum Kontext befragen. Bestimmtes Vorwissen ist also nicht nötig, vorhanden sein muss nur eine (Handy-)Fotokamera.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Eingesendet werden die Bilder über ein Webformular auf sportshistory.ch, wo die Einsendungen publiziert und der Forschungsprozess verfolgt und kommentiert werden kann. Alle Teilnehmende bekommen zudem ein persönliches Feedback per Mail. Einzelne Beiträge können zudem über unsere Social-Media-Kanäle weiterverbreitet werden, damit via Crowdsourcing noch mehr Kontext, Bildwissen oder sporthistorisches Wissen festgehalten werden kann.

Dienstag, 23 Februar 2021 14:03

AriaPulita4Kids

Mädchen und Jungen bauen mit Hilfe ihrer Familien eine Schadstoffmessstation, die sie vor ihrem Haus aufstellen. Die Station, die aus einfachen elektronischen Schaltkreisen besteht, lädt automatisch Feinstaubinformationen zusammen mit Wetterindaten in ein offenes Netzwerk hoch, das für alle Interessierte zugänglich ist.

Worum geht es in dem Projekt konkret?

Mitglieder der jüngeren Generation werden oft als "Digital Natives" bezeichnet, weil sie von internetfähigen Technologiegeräten umgeben sind. Viele befürchten, dass die jungen Menschen dazu neigen, lediglich passive Konsumenten dieser Technologien zu sein, die die Funktionsweise der Technologie nicht verstehen und deren Potenzial nicht nutzen.

Ariapulita4kids ist ein Citizen-Science-Projekt im Interesse der Gemeinschaft und ein informativer Weg für Mädchen und Jungen, die sich für neue digitale Berufe interessieren (z.B. das Profil "Umweltmonitoring" im Zusammenhang mit der Nutzung von Technologie für den Umweltschutz).

 

Kinder bauen mit Hilfe ihrer Familien eine Messstation für Luftverschmutzung, die sie vor ihrem Haus aufstellen und mit dem WiFi des Hauses verbinden. Die Station lädt automatisch PM10- und PM2,5-Feinstaubinformationen zusammen mit Wetterinformationen in ein offenes Datennetzwerk hoch.

Der Aufbau des Sensors, basierend auf einem Bausatz, der online bestellt werden kann, ist relativ einfach und dauert nur wenige Stunden. Die Station kann von jüngeren Kindern mit Hilfe eines Erwachsenen oder von Jugendlichen selbstständig aufgebaut werden. Unsere Freiwilligen halten regelmäßige Online-Treffen ab, um Kindern zu helfen, die Fragen oder Probleme mit dem Sensorbau haben.

 

Ated4Kids, eine Sektion der Tessiner Vereinigung für Informatik (ATED), fördert seit 10 Jahren Aktivitäten für Kinder zwischen 6 und 16 Jahren: mit einem Programmierclub (CoderDojo), mit jährlichen Veranstaltungen (Devoxx4kids) und zusätzlichen Kursen und Workshops. Die meisten der bei ATED4Kids beteiligten Personen arbeiten als Freiwillige mit der Motivation, jungen Menschen zu helfen und sie im Umgang mit digitaler Technologie und Kommunikation zu unterstützen.

Die ATED4Kids-Pfade ermöglichen es Mädchen und Jungen, bewusste Akteure des Wandels zu werden und das Potenzial digitaler Möglichkeiten zu nutzen und ihre Fertigkeiten für die Arbeitsplätze der Zukunft zu trainieren.

Wie können Bürger:innen mitforschen?

Die Teilnehmenden bauen eine Schadstoffmessstation, die sie vor ihrem Haus aufstellen. Die Station, die aus einfachen elektronischen Schaltkreisen besteht, lädt automatisch PM10- und PM2,5-Feinstaubinformationen zusammen mit Wetterinformationen in ein offenes Datennetzwerk hoch, das für alle Interessierte zugänglich ist.

Die Dokumentation und die Informationsseite sind derzeit nur auf Italienisch verfügbar.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Es handelt sich um ein Citizen-Science-Projekt, das der Forschung und den an Ökologie und insbesondere an der Luftqualität Interessierten einen Nutzen bringen soll. Die gesammelten Daten werden in ein weltweites Sensornetzwerk aufgenommen, für das es mehr als 13.000 Stationen, aber weniger als 50 in der Schweiz gibt.

Die Station lädt selbstständig Daten über PM10- und PM2,5-Partikel, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck auf verschiedene, für jedermann zugängliche Online-Seiten hoch. Zum Beispiel https://opensensemap.org/

Dienstag, 23 Februar 2021 11:18

Window Expeditions

Wir sammeln schriftliche Beschreibungen weltweit von alltäglichen Landschaften. Mit dieser Forschung möchten wir herausfinden wie Leute ihre Umgebung beschreiben und wie ihre Beschreibungen je nach Standort, Sprache, Jahreszeit, Hintergrund, Coronamassnahmen, etc. variieren. Jede*r kann beitragen.

Worum geht es in dem Projekt konkret?

In Zeiten, in denen viele von uns gezwungen sind, mehr Zeit zuhause zu verbringen, vergessen wir manchmal, wie interessant, schön und (ent-)spannend unsere alltägliche Umgebung sein kann... Wir möchten Menschen dazu anregen, die Besonderheiten ihrer direkten Umwelt zu entdecken, indem sie sich etwas Zeit nehmen, um diese vom Balkon aus oder durch ein Fenster zu beobachten und sie zu beschreiben. Was sehen, hören oder riechen wir, wenn wir unsere alltägliche Umgebung wahrnehmen, wie erleben wir unsere unmittelbare Umwelt?

Wie können Bürger:innen mitforschen?

Wir haben eine einfache Web-Application entwickelt wo du deine Umwelt beschrieben kannst. Unser Ziel ist es das interesse an unser faszinierenden Welt wiederzuerwecken und das durch Quarantäne und Isolation verursachte Gefühl der Enge auf eine spielerische Art zu mildern. Nutzer*innen haben die Möglichkeit, pro Stunde einen Beschrieb hochzuladen und erhalten dafür eine bestimmte Anzahl an Punkten1. Zusätzlich können sie Beiträge anderer Nutzer*innen durchstöbern und sich an besonders gelungenen Beschrieben erfreuen2. Die Beschriebe werden zudem von uns wissenschaftlich ausgewertet, um neue Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Menschen ihre unmittelbare Umgebung wahrnehmen.

1 Genaue Koordinaten werden aus Datenschutzgründen weder übertragen noch gespeichert. Persönliche Daten werden verschlüsselt auf einem Server in Zürich-CH gespeichert
2 Die Karte zeigt nur Beschriebe wo Nutzer*innen ausdrücklich dem Publizieren zugestimmt haben

Was passiert mit den Ergebnissen?

Window Expeditions ist ein wissenschaftliches Projekt der Geocomputation Gruppe, Geographisches Institut, Universität Zürich. Der Umgang mit allen Daten erfolgt in Übereinstimmung mit dem Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG) und der EU General Data Protection Regulation (GDPR).


Zwecke der Datenverarbeitung:

Speichern und Anzeigen der Landschaftsbeschriebe von Nutzer*innen in der Applikation
Wissenschaftliche Analysen
Anonymisierte Daten können in sozialen Medien, Blogs, Zeitungsartikeln, wissenschaftlichen Publikationen und Medienmitteilungen publiziert werden

 

Mittwoch, 07 Oktober 2020 14:38

LETS Study Leysin

LETS stands for "Local Environmental Transect Survey". The Leysin American School is carrying out an elevation-based transect and study of the forest ecology of Leysin, Switzerland.

Mittwoch, 07 Oktober 2020 14:14

Stall Catchers

Help find a cure for Alzheimer’s disease! Anyone can join - by analyzing data together we could find a treatment target much faster.

Seite 3 von 4

Logo Akademie der Wissenschaften Schweiz SC Primärlogo 25 Jahre V