Das Musiklexikon der Schweiz (MLS) ist das spartenübergreifende und mehrsprachige Online-Fachlexikon zur Schweizerischen Musikgeschichte. Es versteht sich als multimediale Informationsplattform zum historischen und heutigen Musikleben in der Schweiz und richtet sich sowohl an Musikerinnen und Musiker, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende als auch an Interessierte aus der breiten Öffentlichkeit. Das MLS dokumentiert sowohl Persönlichkeiten der Schweizer Musikgeschichte wie auch Orte, Institutionen und Themen aus allen Sparten des Musiklebens.
Im Workshop leiten wir an, wie man recherchiert, Material aufbereitet und Artikel für das Musiklexikon der Schweiz schreibt.
Das MLS setzt auf kulturelle Teilhabe, denn wir unterstützen Gruppen und Einzelpersonen dabei, die lokale Musikkultur mit Worten, Bildern und Klängen zu dokumentieren. In diesem Workshop leiten wir an, wie beispielsweise Information, die in Familien- oder Vereinsarchiven liegen, aufgearbeitet werden, um sie im Lexikon zugänglich zu machen. Autorinnen und Autoren werden während und nach dem Workshop von den Mitgliedern des Kuratoriums «Musiklexikon der Schweiz» betreut.
Der Workshop ist Teil des Themenzyklus «Kulturelle Teilhabe» der Veranstaltungsreihe RECTO VERSO der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) und steht allen Interessierten offen. Er ist dreisprachig (DE, FR, IT) und findet im Anschluss an die Tagung «Musik in der Schweiz in Geschichte und Gegenwart: Das Musiklexikon der Schweiz für das 21. Jahrhundert» (23.-24. November 2023) statt. Beiträge in rätoromanischer Sprache sind willkommen.
Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch
Für einen Einblick in den vorläufigen Stand des MLS empfehlen wir den Besuch der Beta-Version: https://mls.0807.dasch.swiss.
Der Workshop ist der Praxisteil der Tagung "Musik in der Schweiz in Geschichte und Gegenwart"
Die frühesten Filmbilder aus Zürich zeigen das Eidgenössische Schützenfest 1907. Seither vergingen 112 Jahre, in denen in Zürich Filmgeschichte geschrieben wurde.
Vieles davon findet sich in den Beständen der Zentralbibliothek Zürich belegt: in Nachlässen von Schauspielern und Filmschaffenden, der Sammlung von Schweizer Drehbüchern, in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und auf DVD. Einen Teil dieser Zürcher Filmgeschichte möchten wir gemeinsam mit Ihnen im Rahmen einer Schreibwerkstatt in die Wikipedia eingehen lassen.
Wir führen Sie in einer Auftakt-Veranstaltung ins Thema ein. Während der Schreibwerkstatt stellen wir Ihnen Arbeitsplätze zur Verfügung, legen für Sie Bücher, DVDs und Datenbanklisten bereit und unterstützen Sie beim Schreiben mit Wikipedia-Knowhow. Zum Abschluss offerieren wir einen Apéro und stossen mit Ihnen auf die entstandenen Artikel an.
Freitag, 26. November 2021
18.00 - 20.00
Einführung und Organisatorisches
Filmen in der Heimatstadt. Ein Gespräch mit Stefan Haupt.
Samstag, 27. November 2021
10.00 - 18.00
Wikipedia-Schreibwerkstatt
11.00 - 14.00
Einführung ins Schreiben auf Wikipedia
Sonntag, 28. November
10.00 - 18.00
Wikipedia-Schreibwerkstatt
Montag, 29. November
10.00 - 17.00
Wikipedia-Schreibwerkstatt
17.00 - 18.30
Vorstellung der Ergebnisse
18.30 - 20.00
Apéro
Diese Veranstaltung ist Teil des strategischen Schwerpunkts Citizen Science der Zentralbibliothek Zürich.
Die Teilnahme ist nur mit gültigem COVID-Zertifikat möglich. Wir bitten Sie, sich anzumelden. Änderungen vorbehalten. Die Teilnahme ist auch an einzelnen Tagen möglich.
Für Lehrpersonen an Gymnasien und weiterführenden Schulen bieten wir kostenfrei Arbeitsmaterialien zur Ergänzung oder Vertiefung des Unterrichts an Mittelschulen.
Einzelne didaktische Einheiten stellen jeweils originale Dokumente aus der Zentralbibliothek Zürich und ihren Spezialsammlungen in den Mittelpunkt. Diese werden in einen thematischen Rahmen gestellt, erläutert und für Lehrerinnen und Lehrer mit weiterführenden Literaturhinweisen ergänzt.
Wir starten dieses neue Angebot als Pilotprojekt mit Materialien zur Geschichte und Kulturgeschichte. Einheiten zu weiteren Fächern werden in regelmässigen Abständen dazukommen. Dabei sind wir auf Rückmeldungen von Ihnen, den Lehrerinnen und Lehrern, angewiesen! Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, Kritik und Fragen. Wünschen Sie sich ein spezielles Thema? In einem nächsten Schritt laden wir Sie herzlich dazu ein, sich selbst mit unserem digitalisierten Quellenmaterial auseinanderzusetzen und eigene didaktische Einheiten zu verfassen.
Die Materialien werden von uns redigiert und online als PDF-Dokumente angeboten. Die didaktischen Einheiten werden dabei unter der CC-BY-SA Lizenz veröffentlicht. Die präsentierten Originaldokumente sind stets auch online verfügbar.
So Vieles dreht sich um das Eine - und doch fehlen uns manchmal die Worte. Wie sprechen wir mit wem über unsere Körper, unsere Vorlieben, Handlungen und Bedürfnisse, wenn es um Sex und sexuelle Befriedigung geht? Jede*r ist nicht nur dazu eingeladen die eigene Sexualität in Worte zu fassen, sondern auch neue Worte und Fantasien zu schaffen. Ziel des Projektes ist es, eine Plattform und Ressourcen zu schaffen, die bisher unbenannte Themengebiete der Sexualität im interdisziplinären Kontext besprech- und erforschbar machen.
Bürger*innen gestalten aktiv das künftige sexualsprachliche Vokabular mit und geben der Forschung wichtige Impulse. Bürger*innen können eigene Begriffe & Beschreibungen für intime Handlungen & eigenes sexuelles Verlangen aufschreiben. Außerdem können sie Stellen aus Liedern, Büchern oder Filmen, die sexuell erregend sind, sammeln und benennen. Sie können Filme & Fotos und andere kulturelle Werke anschauen und beschreiben, was dort zu sehen ist und diese verschlagworten. Sie können Bücher & Texte lesen und Stellen mit sexuellen Handlungen herausfiltern & sie verschlagworten
Die Ergebnisse bilden eine Ressource, um bisher unbenannte Themengebiete der Sexualität abzubilden. Diese Datensammlung wird öffentlich bereitgestellt und kann für linguistische, sozial- und sexualwissenschaftliche, gender-, medien- oder literaturbezogene Forschungsfragen sowie zur Kunstproduktion herangezogen werden.
Categories to Come hilft dabei eine neue Ressource für die Erforschung von Sexualität in verschiedenen Disziplinen aufzubauen. Dies basierend auf zwei Annahmen, nämlich dass 1) das bestehende sexualsprachliche Vokabular nur in Teilen erfasst ist und 2) durch die gesellschaftliche Visualität und der im Erfahrungsraum angesiedelten Sexualität (und somit häufig fehlenden Sprachlichkeit), viele Handlungen und Fantasien noch nicht dem Versuch unterzogen wurden, sie in Worte zu fassen. Künstlerische Forschung verbindet künstlerisches und wissenschaftliches Erkenntnisinteresse miteinander. Anders als bei rein wissenschaftlicher Forschung erlaubt es das künstlerische Element auch kreativ zu werden und neue Worte zu schöpfen. So trägt Categories to Come dazu bei, die Forschung in Bezug auf Sexualsprache und sexuelles Verlangen vielfältiger zu machen. An diesem Projekt wird deutlich, was der künstlerische Anteil in einem Forschungszusammenhang sein kann, wie er eine andere Art von Wissen produziert als rein wissenschaftliche Forschung und wie dies im interdisziplinären Kontext einen Beitrag liefern kann. Dadurch, dass die Ergebnisse öffentlich zugänglich sind, können Bürger*innen selbst die Datenbank nutzen und neue Arten und Begriffe finden, um über Sexualität zu sprechen. Hierdurch wird einer Tabuisierung entgegengewirkt und eine bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität befördert.
Chair of the Swiss Expert Group for Citizen Science
Science et Cité, Schweiz forscht / tous scientifiques, Linkedin
The project makes it possible to approach Citizen Science on a national level for the first time and I find it important and exciting to value different experiences, expertise and expectations and to learn together in order to further develop the landscape.
Coordinator of the Swiss Expert Group for Citizen Science
Science et Cité, Schweiz forscht / tous scientifiques
I am delighted to coordinate the collaborative efforts of the expert group to expand the potentials and limits of Citizen Science and to contribute to fresh and important ways of participatory knowledge production.
Wissenschaf(f)t Zukünfte e.V. and ETH Zürich, Linkedin
The concepts of Citizen Science can help science become truly transformative – actively engaging in and catalyzing societal change. To leverage this potential, we need to reflect critically on strengths and challenges associated with the different forms of Citizen Science – this is what we will do in this project for the context of Switzerland.
The cooperation of citizen scientists and scientists is a win-win situation. In urban ecology, more data can be collected, also in areas that are not accessible to scientists. In return, citizen scientists receive information about their environment and contribute to science. Together, scientists and volunteers work to raise awareness of urban ecology issues and promote urban nature.
UZH - Participatory Science Academy, Linkedin
Citizen Science in Switzerland has many different faces and facettes. It is important to see this diversity as a strength, not as a weakness. The project does exactly that: Value different experiences and expertise, put them in relation to each other and strengthen them altogether.
University of Lausanne: The ColLaboratory, Linkedin
Citizen science is an important issue for the democratization of research for universities and society. It is one of the ways to better respond to the needs of social actors to participate in the production of knowledge, and to contribute to the orientation of scientific work.
Citizen Science is an increasingly important complement to basic research. It has the potential to improve openness for new issues and research methods. In addition, the stronger connection between scientists and citizens ensures a better consideration of current relevant societal problems.
Swiss Academy of Sciences, Linkedin
Citizen Science is very valuable to complement traditional research approaches and thus to expand our horizon by the joining forces of society and the sciences.
Citizen Science Center Zurich, Linkedin
In this era of profound transformations, I believe Citizen Science can significantly help the global effort toward a more sustainable world. Switzerland is in a unique position to trailblaze meaningful public engagement, and radically democratize science both inside and outside academia.
Institut et Haute Ecole de la Santé La Source, Linkedin
Citizen science allows us to acquire new knowledge and to develop concrete solutions that are rooted in the reality of the people concerned and that meet real needs.
ETH Zurich-tdlab, Twitter, Linkedin
Giving society the opportunity to contribute to science is key to raising awareness of how science works and building trusting relationships. It also helps science to include non-certified expertise that is so important for addressing complex societal challenges.