Um was geht es in dem Projekt konkret?
Spitalerworbene Lungenentzündungen (Pneumonien) bei nicht intubierten Patient:innen sind eine der häufigsten spitalerworbenen Infektionen und eine schwerwiegende Komplikation. Zähneputzen und Mobilisation (z.B. Aufsitzen, Aufstehen, Gehen) während des Spitalaufenthaltes sind Präventionsmassnahmen gegen spitalerworbene Pneumonien. Ziel unseres Projektes ist, zusammen mit Vertreter:innen von Patient:innen und Angehörigen geeignete «Lösungen» (wie Broschüren, Poster, kleinere interaktive Produkte etc) zu entwickeln, die Patient:innen und Angehörige informieren, erinnern und zur Partizipation in der Prävention von Pneumonien befähigen sollen.
Wie können Bürger:innen mitforschen?
Personen, die selber bereits hospitalisiert waren, oder Menschen als Angehörige im Spital begleitet haben, sowie kontaktfreudige Menschen, die sowohl zuhören als auch ihre eigenen Erfahrungen einbringen können.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Zwei Patienten- und Angehörigenvertreter:innen gehören fix zum Projektteam. Sie sind bei Beobachtungen und Befragungen im Spital aktiv dabei, an den Projektmeetings und auch bei Präsentationen des Projektes an Kongressen. Es finden zudem Co-Design-Workshops mit einer erweiterten Gruppe von Patienten- und Angehörigenvertreter:innen statt. Der Austausch findet per Mail, per Telefon und hin und wieder auch bei einer Tasse Kaffee statt.

