Citizen Science und Forschungspolitik

Die Arbeitsgruppe "Einbindung von Citizen Science in die Forschungspolitik" ("Embedding Citizen Science into Research Policy") wurde vom Global Science Forum (GSF) der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ins Leben gerufen. Sie soll eine gemeinsame Grundlage schaffen und Citizen Sciene in der Politik verankern. 

Titel: OECD Working Group “Embedding Citizen Science into Research Policy”
Leitung und Koordination: Die Expertengruppe (Expert Group, EG) wurde gemeinsam geleitet von Jeremy Kerr (Kanada) und Melanie Knetsch (Vereinigtes Königreich).
Mitarbeit: Vertreter:innen aus OECD-Mitgliedstaaten, Forschungsförderagenturen, Wissenschaftsministerien, Citizen-Science-Netzwerken und internationalen Organisationen (vollständige Liste im Abschlussbericht).
Schweizer Vertretung: Tiina Stämpfli (Schweiz forscht / Science et Cité / Akademien der Wissenschaften Schweiz), György Hetényi (Universität Lausanne)
Ansprechperson: Tiina Stämpfli
Ziele: Rahmenkonzept entwickeln, um Citizen Science in Politikfeldern zu verankern und ein gemeinsames Verständnis zu schaffen.
Ergebnisse: Bericht Embedding Citizen Science into Research Policy (2025), Blog: What is citizen science and why should policymakers care
aktiv: 2023 – 2025 (informelle Zusammenarbeit wird fortgesetzt)

 

Embedding Citizen Science into Research Policy: Warum diese Arbeitsgruppe?

Im Jahr 2023 startete das OECD Global Science Forum (GSF) das Projekt „Citizen Science: Policies to Promote Citizen Engagement in the Production of Scientific Knowledge“. Das Projekt baut auf früheren GSF-Arbeiten zu gesellschaftlicher Beteiligung an Wissenschaft und Wissenschaftspolitik auf – insbesondere zu Open Science, Bürger:innenbeteiligung und transdisziplinärer Forschung.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Rahmenkonzepts, das politischen Entscheidungsträger:innen hilft, Citizen Science in verschiedenen Politikfeldern zu verankern und ein gemeinsames Verständnis sowie politischen Konsens über Rolle und Wert von Citizen Science zu fördern.

Das Rahmenkonzept wird ergänzt durch Politikoptionen, die konkrete Handlungsansätze für Entscheidungsträger:innen formulieren und Beispiele bestehender Politiken und Initiativen, die in unterschiedlichen Ländern umgesetzt werden.

 

Embedding Citizen Science into Research Policy: Wie funktioniert die Arbeitsgruppe?

Unter der Leitung von Jeremy Kerr (Kanada) und Melanie Knetsch (Vereinigtes Königreich) arbeiteten Vertreter:innen aus OECD-Mitgliedstaaten, Forschungsförderagenturen, Wissenschaftsministerien, Citizen-Science-Netzwerken und internationalen Organisationen in der Arbeitsgruppe (siehe vollständige Liste im OECD-Report Embedding Citizen Science into Research Policy, 2025). Darüber hinaus haben zahlreiche weitere Fachpersonen beigetragen, darunter 25 Expert:innen, die als Referierende oder Panellist:innen an einem zweitägigen Workshop teilnahmen. Der Workshop diente dem Austausch von Erfahrungen, Herausforderungen und bewährten Praktiken zwischen verschiedenen Interessengruppen. Der Abschlussbericht wurde vom OECD-GSF-Sekretariat (Masatoshi Shimosuka und Gemma Volpicelli) verfasst und von Carthage Smith redaktionell betreut – mit Beiträgen aller Mitglieder der Expertengruppe.

Gelesen 5 mal| Letzte Änderung am Dienstag, 28 Oktober 2025 09:36


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